Altes Korn – neue Kraft für dein Herz
Entdecke die ursprüngliche Stärke von Urgetreide: mehr Nährstoffe, weniger Gluten, besser verträglich. Wissenschaftlich belegt – gut für Herz, Stoffwechsel und Wohlbefinden.

Urgetreide – Die gesunde Alternative zu modernen Getreidesorten
Noch vor wenigen Jahren wurde man oft belächelt, wenn man statt moderner Getreidesorten auf Urgetreide setzte. Heute zeigen wissenschaftliche Untersuchungen: Diese Entscheidung ist nicht nur Geschmackssache, sondern eine vorausschauende und gesunde Wahl – besonders für unser Herz-Kreislauf-System.
Gesünder fürs Herz
Eine im International Journal of Food Sciences and Nutrition (2016) veröffentlichte Studie belegt:
Brot aus alten Getreidesorten kann im Vergleich zu Brot aus modernen Sorten den Cholesterinspiegel und die Blutzuckerwerte senken.
Beides sind entscheidende Risikofaktoren für Herzinfarkt und Schlaganfall. Wer regelmäßig Urgetreide verzehrt, kann somit aktiv zu seiner Herzgesundheit beitragen.
Mehr Nährstoffe – Mehr Schutz
Im Vergleich zu modernen Getreiden enthalten Urgetreidearten wie Emmer, Einkorn, Waldstaudenroggen oder alte Dinkelsorten:
- Mehr Antioxidantien
- Höhere Mengen an B-Vitaminen und Vitamin E
- Mehr Mineralstoffe wie Magnesium, Eisen und Kalium
- Entzündungshemmende Pflanzenstoffe
Diese Nährstoffdichte kann vor chronischen Erkrankungen schützen und den Körper langfristig stärken.
Die Florenzer Studie – Zahlen, die überzeugen
In einer achtmonatigen Studie mit 45 gesunden Erwachsenen testeten Forscher die Wirkung der alten Weizensorte Verna im Vergleich zur modernen Sorte Blasco.
Das Ergebnis:
- Gesamtcholesterin, LDL-Cholesterin und Blutzucker sanken nach dem Verzehr von Urgetreide signifikant – unabhängig davon, ob es biologisch oder konventionell angebaut wurde.
- Die Zahl sogenannter endothelialer Progenitorzellen stieg deutlich. Diese Zellen reparieren geschädigte Blutgefäße und senken das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
- Bei modernen Getreidesorten blieben diese positiven Effekte aus.
Besser verträglich – weniger Gluten
Die Sorte Verna – stellvertretend für viele Urgetreidearten – enthält:
- Weniger Protein als moderne Weizensorten
- Deutlich weniger Gluten (nur ca. 0,9 % im Vergleich zu 8–9 % bei modernen Sorten)
Gerade Menschen mit Glutensensitivität oder unspezifischen Verdauungsbeschwerden berichten von einer deutlich besseren Verträglichkeit.
Fazit
Urgetreide ist mehr als ein nostalgischer Trend – es ist eine wertvolle Ressource für unsere Gesundheit.
Mit mehr Nährstoffen, weniger Gluten und positiven Effekten auf Herz und Stoffwechsel lohnt es sich, beim Bäcker gezielt nach Brot aus alten Getreidesorten zu fragen oder selbst zu backen.

